Damals, als wir Svetlana kennen lernten - und heute, nach 13 Jahren Hilfe & Unterstützung

Oftmals ist die "stille Zeit" im Jahr die lauteste - Weihnachten kommt ja auch immer so unerwartet schnell. Dieses Jahr war es stiller, als es uns allen lieb sein konnte. Zwischen den Feiertagen kam dann die Melancholie. Zeit, Resümee zu ziehen für mittlerweile 10 Jahre Hilfe & Unterstützung für unsere Frostfellchen mit Mama Svetlana in Abakan, ganz weit weg, fast am Ende der Welt. Viele von Euch kennen die wundervollen Fortschritte der näheren Vergangenheit. Hier möchte ich Euch die Anfänge zeigen, den unglaublichen Wandel, den wir nur und allein EUCH ALLEN zu verdanken haben. Ihr habt uns Euer Vertrauen geschenkt, uns getragen durch sehr schwere Zeiten, wart immer an unserer Seite so gut es Euch möglich war, manchmal auch darüber hinaus. Ihr habt nie den Glauben verloren, auch wenn es manchmal schwierig war und nicht sofort perfekt geklappt hat. Handwerker sind mittlerweile auch bei uns schwer zu bekommen, in Abakan ist es um Welten problematischer. Ohne Euch wären wir immer noch ein Stück Land in der Ferne, mit Bretterbuden ohne wirklichen Schutz vor Wind und tödlicher Kälte. Ohne Euch würden die Bäuchlein knurren, die medizinische Versorgung wäre eine ferner Traum und die Fellpopo´s würden frieren. Ich kann mich an unsere erste Heizung erinnern - und damit in *Memoriam an unsere Annemie Seyfried*, die jetzt vom Himmel zuschaut. 5000€ kostete eine Heizung. Sie fragte damals was passiert, wenn sie ausfallen würde. Naja, es wäre wieder bitterkalt. Geht gar nicht meinte sie, so wurden damals gleich 2 Heizungen eingebaut, unsere allerersten konstanten Wärmequellen. Eine eigene Stromleitung wurde gelegt, das Katzenhaus gebaut, das weiße, 2-stöckige Hundehaus, ein unverwüstlicher Zaun um das rieeeeeeesige Gelände und dieses Jahr unser neues Quarantänehaus. Bei all diesem Schwelgen in Erinnerungen kommt tiefe Dankbarkeit auf. Auch wenn wir so transparent wie nur irgend möglich sein wollen, immer aufzeigen, was mit Euren Spenden passiert, ist es doch immer wieder unglaublich, welch schwierige Wege Ihr mit uns eingeschlagen habt. DANKE dafür, DANKE, dass es EUCH für die Sibirchens auf 2 Beinen und 4 Pfoten gibt. Auch wenn das letzte Katastrophenjahr schlimm war, viele Dauerspender & Spender durch Corona und die eigene Lebenssituation gezwungen waren, ihre Daueraufträge auf Zeit einzustellen, haben wir es mit und durch Euch doch irgendwie geschafft. Lasst uns die nächsten 10 Jahre anpacken, gemeinsam, nur miteinander sind wir stark.
Bleibt gesund & behühtet, fühlt Euch alle voller Dankbarkeit umarmt
Eure Birgitta mit Regine, Svetlana und allen Sibirchens

Durch dieses Bild hatten wir 2010 Svetlana kennen gelernt. Sie versuchte verzweifelt, ein gefrorenes Hundi auf dem selbstgebauten Lehmöfelchen aufzutauen. Wie verzweifelt muss sie damals gewesen sein? 

Das Bild zeigt einen Teil der enormen Größe unseres Tierheimes von ca 4ha. Vor 12 Jahren hatten wir mit einer Holzhütte begonnen. Mittlerweile stehen dort 3 große, massive Häuser. Es gibt Heizungen, Strom und fließendes Wasser, ebenso eine gut ausgestattete Tierklinik. Das alles haben wir nur und ausschließlich mit EURER Hilfe geschafft. Wir konnten so viel Leid lindern und verhindern. Wir haben Kastra-Aktionen gestartet, es gab genug Futter, Impfungen und ein würdiges Leben in Rudelhaltung. Welch ein Geschenk in diesem weit entfernten Land, fast am Ende der Welt. Wir sind unendlich dankbar dafür!





Zurück
Zurück

Reisebericht September 2019